FIDELITY - DER HIFI PODCAST - Folge 15

Shownotes

FIDELITY – Der HiFi Podcast, Folge 15 Die Geschichten hinter unseren Geschichten

Ein Musikmedium ohne Medium?

Zum 15. HiFi Podcast von FIDELITY hat Moderator Frank Lechtenberg eine ganz besondere Überraschung mitgebracht: Der Hersteller Tap-Tape (https://tap-tape.com/de/) hat sich eine Methode ausgedacht, mit der insbesondere Indie-Musiker zeitgemäßes Webstreaming mit einem kommerziell verwertbaren Medium verbinden können. Die „Tonträger“ können gehört werden, sobald man ein Smart Device an den NFC-Chip des Tap-Tapes hält. Bei diesen „Tapes“ handelt es sich um flache Etuis, die tatsächlich etwa die Größe einer Kassette haben und die sich vom Künstler farbenfroh gestalten lassen. Auch wenn im Gespräch mit FIDELITY-Chefredakteur Carsten Barnbeck noch die Skepsis überwiegt, muss man zugeben, dass es sich um eine Idee mit Potenzial handelt – wenn genügend Künstler auf den Zug aufspringen.

Ein Woofer, der nicht woofert …

Doch ehe das Thema auf den Tisch kommt, dreht sich wie gewohnt erst einmal alles um die druckfrische Ausgabe 75. Wilson Benesch beispielsweise zeigt uns, wie faszinierend ein Subwoofer musizieren kann, wenn er gar nicht erst versucht, ein Subwoofer zu sein. Der IGx versteht sich als „Infraschallgenerator“, der die unteren Register eines Vollbereichlautsprechers unterstützt und damit ein nicht zu unterschätzendes Maß an Schwärze und Abbildungstiefe hinzufügt. Um das dezente Auftreten des Woo…, Verzeihung: Infraschallers derart eindrucksvoll hinzubekommen, mussten die Briten technologisch alle Register ziehen.

Kompakt und gestochen scharf

Ähnlich ausgefeilt ist die Performance von Raidhos kompakter D1.2. Die kleine Dänin passt bequem auf jedes Sideboard. Noch besser funktioniert sie allerdings auf ihrem maßgeschneiderten und gedämpften Ständer. Im Test offenbarte sie eine Spielfreude und vor allem eine Abbildungsschärfe der Extraklasse. Tonal ist sie derart linear und verfärbungsarm, dass wir nicht umhinkommen, den Begriff „Monitor“ zu verwenden. Einen echten „Studiomonitor“ haben wir allerdings auch im Programm: Manger lieh uns ein Muster der formidablen c1, die nicht nur mit ihrem markanten „neunzackigen“ Biegewellen-Wandler für Aufmerksamkeit sorgt. Auch die Verarbeitung und die bis ins kleinste Detail ausgeklügelte Konstruktion können sich sehen lassen.

Die Möglichkeiten sind grenzenlos

Bei der Elektronik dieser Ausgabe sticht vor allem Nuberts nuConnect ampXL ins Auge. Zum attraktiven Preis von knapp 1500 Euro bietet der flache Verstärker eine pralle Portion an Funktionen und Möglichkeiten. Wie seine „Connect“-Geschwister verfügt er über zahlreiche EQs, Filter und eine extrem brauchbare Raumkorrektur. Da es sich um einen Vollverstärker handelt, kann der kleine Amp passive Lautsprecher betreiben. Parallel lässt er sich mit mehreren Nubert-Funklautsprechern vernetzen – damit ist er die reinste Multiroom-Zentrale.

Gleich dreimal Musik

Zum Abschluss präsentiert Frank Lechtenberg wieder Musiktipps. Nachdem das Jahr 2024 bei den Neuerscheinungen bislang eher zurückhaltend ausfiel, gibt es diesmal gleich drei Tonträger, die Sie unbedingt mal anhören sollten. Titel von Hamish Hawks A Firmer Hand, Efterklangs Things We Have In Common und Tim Bowness’ Powder Dry werden Sie ganz sicher in der kommenden FIDELITY-Playlist bei Spotify finden.

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